Neues Muster zum Abschluss von Aufnahmevereinbarungen mit Forschern

Anzeige Werbung Kanzleien Anzeige

Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) zertifiziert auf Antrag öffentliche und private Forschungseinrichtungen zum Abschluss von Aufnahmevereinbarungen mit Forschern aus Nicht-EU-Staaten zur Durchführung von Forschungsvorhaben von mindestens dreimonatiger Dauer. Unter Vorlage einer wirksam abgeschlossenen Aufnahmevereinbarung kann der Forscher bei der zuständigen deutschen Ausländerbehörde eine Aufenthaltserlaubnis nach § 20 AufenthG beantragen.

Ab sofort stellt das BAMF eine neue deutsch-englische Version des unverbindlichen Musters einer Aufnahmevereinbarung auf seiner Website www.bamf.de/forschungsaufenthalte mit den nach § 38f Abs. 1 AufenthV vorgegebenen Mindestinhalten samt Merkblatt zum Download zur Verfügung.

Das Muster enthält im Überblick folgende Neuerungen:

  1. Zur weiteren Vereinfachung und besseren Verständlichkeit für ausländische Forscher wurden die bisher einzeln zur Verfügung gestellten deutsch- und englischsprachigen Muster zu einem Formular zusammengefasst.

  2. Auf Seite 1 können nunmehr auch Forschungsstätten (§ 38a Abs. 2 S. 2 Nr. 3  AufenthV), in denen Forscher eingesetzt werden sollen, bezeichnet werden.

  3. Auf den Seiten 2 und 3 brauchen die vom Forscher durchzuführenden Tätigkeiten bzw. das Forschungsvorhaben nicht mehr ausführlich beschrieben zu werden.

  4. Auf Seite 3 können jetzt auch für Vollstipendiaten und Forscher mit ausreichend eigenem Vermögen, die eine Aufnahmevereinbarung abschließen und eine Aufenthaltserlaubnis nach § 20 AufenthG erhalten können, die für die Sicherung des Lebensunterhalts zur Verfügung stehenden Mittel angegeben werden.

  5. Auf Seite 4 werden nun die erforderlichen Angaben zur gesetzlichen oder privaten Krankenver-sicherung des Forschers konkret erfragt.

Das Merkblatt zur Aufnahmevereinbarung wurde den Änderungen entsprechend angepasst.

Ansprechpartner:

Elisabeth Alescio
Telefon: +49 (0)911 943-4710
Telefax: +49 (0)911 943-4007
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

und

Martin Schmidt
Telefon: +49 (0)911 943-4716
Telefax: +49 (0)911 943-4007
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!