Amerikanische Experten bezüglich EU-Beitritt der Türkei pessemistisch

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Amerika hat für die Unterstützung unserer EU-Mitgliedschaft Gründe. Die Teilnahme eines Landes mit muslimischer Bevölkerung an dem europäischen System sieht Washington als eine der bedeutendsten Entwicklungen zur Beseitigung der Einprägungen beim „Kampf der Zivilisationen“.

Die gegenwärtige offizielle Politik Washingtons formt sich um diese Fiktion. Dagegen sind aber amerikanische Fachleute bezüglich die Beziehungen zwischen der Türkei und der Europäischen Union pessimistisch. Es gibt sogar jene, die daran glauben, dass einige negative Entwicklungen diesen Weg völlig stocken werden.

Steven Cook, Forscher im Rat für Auswärtige Beziehungen, ist einer von ihnen. Laut Cook, der auf einer Konferenz in der New Yorker Anwaltskammer über „die Rolle der Türkei in Europa“ sprach, würde eine grenzüberschreitende Operation im Nordirak die das Ende der Beziehungen zwischen der Türkei und der EU bedeuten.

Das Zentrum für strategische und internationale Studien (CSIS), eines der einflussreichsten think than Institute ist der Meinungen, dass die Erdoğan-Regierung bei der Belebung der Beziehungen große Schwierigkeiten erleben wird. Als Gründe zählt es auf:

1- Die anhaltenden innenpolitischen Streitigkeiten.

2- Die Opposition in Europa gegen den Beitritt der Türkei in die EU.

3- Als Folge dieser Opposition die Schwächung der Glaube in der Türkei an der EU-Mitgliedschaft.

4- Die Unlösbarkeit des Zypern-Problems.

Es ist richtig, dass sich die Beziehungen zwischen der Türkei und der EU ohne Fortschritte in den Themen wie die Kurden-Frage, der Paragraph 301, die Frage der Minoritäts-Stiftungen, sowie die christliche Predigerschule normalisieren werden. Die ständig steigende Opposition gegen die Mitgliedschaft der Türkei in Europa ist eine Tatsache.  

Trotz des negativen Bildes teilen wir den Pessimismus amerikanischer Experten nicht. Auch was man in Europa über unsere Mitgliedschaft denkt, die parteiische Haltung bezüglich Zypern anhält, ist das eigentliche Zweck unserer EU-Perspektive Leistungen für uns selbst und nicht für Europa.

Gegenwärtig versucht die Türkei, ihre Innenfragen durch demokratische Wege zu lösen. Natürlich wird dies nicht sehr leicht sein. Die Zeichen zur Überwindung dieser Fragen, trotz heftiger Streitigkeiten, mit der Zeit verstärken sich. Die EU-Perspektive spielt aus dieser Sich eine Lokomotivrolle.

Falls auch nach dem Erlangen der politischen, wirtschaftlichen und sozialen Standards die Toren der EU für die Türkei immer noch geschlossen bleiben sollten, dann wird das nicht mehr unser Problem, sondern Europas sein.

Der eigentliche Kampf der Zivilisationen in Europa, wo Millionen von Muslime leben, wird erst dann ausbrechen. Trotz der Negativitäten aus Sicht Amerikas sollten wir von unserer EU –Route für unsere Interessen nicht abirren.

Kommentar von Semih IDIZ - Milliyet

Quelle:
Deutsch-Türkische Medienagentur
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