In Hamburg hat ein Treffen zwischen Reeperbahn-Klubbetreibern und Politikern stattgefunden, wie die HÜRRIYET berichtet. Dabei sei das Thema Diskriminierung von Ausländern durch Türsteher auf dem Kiez erörtert worden. Auslöser der Diskussion waren Vorwürfe eines Juristen aus Äthiopien, der im als Gast in Hamburg in mehrere Kiezklubs nicht eingelassen worden war. Ein anschließender Test des Hamburger Abendblatts hatte ergeben, dass auch ein Sohn iranischer Eltern und ein an der Elfenbeinküste geborener Jugendlicher in acht von neun Klubs auf der Reeperbahn von den Türstehern abgewiesen worden waren.
Justizsenator Till Steffen rief auf der Veranstaltung alle Betroffenen, die sich ausgegrenzt fühlten, ausdrücklich auf, sich beim Verbraucherschutzamt des Bezirks oder bei der neuen „Arbeitsstelle Vielfalt“ zu melden. Sollten Betriebe durch rassistisches Vorgehen auffallen, werde ihnen die Konzession entzogen, so Steffen weiter.
Quelle:
Deutsch-Türkische Medienagentur
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