Geschlossen berichten die auflagenstarken SABAH und HÜRRIYET über eine neue Studie, nach der türkische Wohnungssuchende am Immobilienmarkt stark diskriminiert werden. Bei der Untersuchung seien zahlreiche Vermieter, Immobilienmakler und Hausverwaltungsgesellschaften in zehn nordrhein-westfälischen Städten mit je einem deutschen und einem türkischen Namen angeschrieben worden. In 42 Prozent der Fälle sei den Anfragen unter türkischem Namen nicht einmal geantwortet worden. Während in den „migrantischen Vierteln“ die Wohnungssuche ohne Probleme verlaufe, stelle sich schon die Situation in den etwas bürgerlicheren Gegenden für Migranten sehr schwer dar, so der Macher der Studie, Prof. Dr. Reiner Staubach. Diese Haltung sorge für Ghettoisierungstendenzen, so Staubach, wobei die These der „selbstgewollten Abschottung“ zum ersten Mal widerlegt worden sei, so die SABAH.
Quelle:
Deutsch-Türkische Medienagentur
Ali Yumuşak
Kurfürstendamm 161
10709 Berlin
Tel: +49 (30) 892 4932
Fax:+49 (30) 890 40 788
http://www.europress.de/