Einzelfälle aus Hessen
Eine positive Wendung habe es im Fall Hasiba Kurtanovic aus Kosovo gegeben, die Anfang August hochschwanger abgeschoben werden sollte. Am 17. August kam Kurtanovics Tochter Sarah in Nied auf die Welt. Der Familienvater, Idrez Kurtanovic, habe die von der Ausländerbehörde entzogene Arbeitserlaubnis wiederbekommen. Der Aufenthalt der Familie sei bis 27. Oktober verlängert worden. Außerdem sei Nerhan Arjadini auf dem Goethe-Gymnasium in Neu-Isenburg eingeschult worden. Gemeinsam mit seinem Bruder Senil wollte die Ausländerbehörde ihn mitten in der Nacht in das Flugzeug nach Kosovo setzen wollen, nachdem er seinen Realschulabschluss erworben hatte. Auch Senil kann seine Ausbildung in Frankfurt fortsetzen. Die Arjadinis haben Aufenthaltsrecht bis 30. November. Die in Wiesbaden lebende Familie Begaj hat sechs Monate Aufschub erhalten. Bis dahin müsste die Innenministerkonferenz eine generelle Bleiberechtsregelung für Flüchtlinge verabschiedet haben, die seit mehr als sechs Jahren in Deutschland leben, hofft Pohl.
Weiterführende Links
Kreisverwaltung kritisiert
Märkische Allgemeine - Potsdam,Brandenburg,Germany
... Nagy. Eine Bleiberechtsregelung sei auf Bundesebene in Arbeit, überall sei in der Öffentlichkeit von Integration die Rede. Also ...
Einige Familien dürfen vorerst bleiben
Frankfurter Rundschau - Frankfurt,Germany
... Bis dahin müsste die Innenministerkonferenz eine generelle Bleiberechtsregelung für Flüchtlinge verabschiedet haben, die seit mehr als sechs Jahren in ...