Koordinierungsrat der Muslime weiter unter Beschuss

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Die Bundestagsabgeordnete Kristina Köhler (CDU) erklärt in der heutigen Ausgabe der HÜRRIYET, dass die Bildung des Koordinierungsrates der Muslime (KRM) neue Probleme aufwerfen werde, da sich einzelne Mitglieder der Organisation mit dem in der deutschen Gesellschaft gültigen Wertekanon nicht einverstanden erklärten.

Die Bildung des Koordinierungsrates sei ein Schritt auf dem richtigen Weg, der KRM könne jedoch nicht als Sprachrohr für alle in Deutschland lebenden Muslime gelten. "Die DITIB war bisher der islamische Dachverband in Deutschland, dem ich am meisten Vertrauen entgegengebracht habe. Die DITIB muss jedoch selber für sich entscheiden, ob es für sie gut ist, mit dem IR und der VIKZ zu kooperieren." so Köhler.

Während der Islamkonferenz war gegen den Willen des Bundesinnenministers Ibrahim El Zayat, der Präsident der "Islamischen Gemeinschaft in Deutschland", anwesend. Köhler kritisierte dies scharf, da er nicht eingeladen war und in engem Kontakt zu radikal islamistischen Organisationen steht. Ibrahim El Zayat ist verheiratet mit der Nichte des früheren Milli Görüs-Führers in der Türkei, Necmettin Erbakan.

Quelle: Deutsch-Türkische Medienagentur
Ali Yumuşak
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