Türkei: "Fall Marco W. beeinträchtigt Tourismus-Branche"

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Angesichts des Falls um den in Antalya inhaftierten deutschen Schülers Marco W. wächst unter den Reiseveranstaltern laut dem Nachrichtenmagazin „Focus“ die Sorge um die türkische Tourismus-Branche, wie SABAH meldet. Die Dauer der Untersuchungshaft sei viel zu lang und schade dem Image des Landes, so der Chef der Öger Tours, Vural Öger. Er wolle nicht wissen, „was in Deutschland los ist, wenn der Junge Weihnachten noch in Haft ist“. Der 17-jährige Schüler Marco wird beschuldigt, im Frühjahr eine 13-Jährige aus Großbritannien sexuell missbraucht zu haben. Auch der Chef der deutsch-türkischen Fluglinie SunExpress, Paul Schwaiger, habe vor größeren Schwierigkeiten gewarnt: „Es ist ein Unding, dass sich die Beweisaufnahme so lange hinzieht. Wenn es noch länger dauert, habe ich die Sorge, es kann sich negativ auf den Tourismus auswirken“.

Quelle:
Deutsch-Türkische Medienagentur
Ali Yumuşak
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