Nachrichten Wirtschaft, Arbeit und Soziales

Nachrichten Ausländer in Deutschland: Wirtschaft, Arbeit und Soziales

Zahl der Asylsuchenden weiter rückläufig

BERLIN/NÜRNBERG ? Im Jahr 2005 haben nach Angaben des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF, externer Link) 28 914 Personen in Deutschland Asyl beantragt. Die Anzahl der Asylbewerber ist damit im Jahr 2005 erneut deutlich zurückgegangen. Gegenüber dem Vorjahr (35 607 Anträge) sank die Zahl der Asylanträge um 6 693 oder 18,8 Prozent. 411 Personen (0,9 Prozent) wurden als Asylberechtigte anerkannt. 2 053 Personen (4,3 Prozent) erhielten Abschiebungsschutz nach § 60 Abs. 1 des Aufenthaltsgesetzes.

KEINE GESAMTZAHLEN ÜBER VERLUST DER DEUTSCHEN STAATSANGEHÖRIGKEIT

Berlin: Die Bundesregierung hat nach eigenen Angaben keine Gesamtzahlen über Personen, die die deutsche Staatsangehörigkeit verloren haben, weil sie eine ausländische Staatsangehörigkeit angenommen haben (Doppelpass - doppelte Staatsbürgerschaft). Dies geht aus ihrer Antwort (16/139) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (16/74) hervor.

Bürgerkriegsähnliche Zustände um und in Paris ? in Deutschland wird von der Großen Koalition vorbeugend Verstärkung der Integrationsbemühungen erwartet

PARIS/BERLIN ? Seit zehn Tagen erlebt Frankreich im Großraum Paris schwere nächtliche Straßenschlachten zwischen Jugendbanden und der Polizei. In der Nacht von Samstag auf Sonntag, der bisher schlimmsten seit Beginn der Ausschreitungen, wurden in die Krawalle 312 unbeteiligte Personen verwickelt, 1 295 Autos gingen in Flammen auf ? erstmals auch in ansonsten unauffälligen Innenstadtvierteln von Paris. In Deutschland reagiert zwischenzeitlich die Politik auf vermeintliche und reale Ängste der deutschen Bevölkerung.

Der heutige Weltaidstag steht in Deutschland unter dem Motto: "Gemeinsam gegen Aids. Wir übernehmen Verantwortung. Für uns selbst und andere." Der Slogan ist nicht aus der Luft gegriffen, denn in Deutschland ist die Zahl der Neuansteckungen bis zu 30 Prozent angestiegen, wie die Deutsche Aids-Stiftung am Montag in Bonn mitteilte. Doch die Gebiete Afrika, Südostasien und Osteuropa sind in einem ganz anderen Ausmaß von der Epedemie betroffen.

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