Togo: Wahl, Gewalt, blutige Unruhen, Gnassingbé, Reisewarnung, Fischer
Lomé ? Die ersten demokratischen Wahlen nach achtunddreißig Jahren Diktatur im westafrikanischen Togo am 24. April 2005 waren von Gewalt überschattet. Die gesamte Woche über kam es daraufhin zu blutigen Unruhen im ganzen Land. Viele Hilfsorganisationen haben ihre Mitarbeiter abgezogen; nach einem Anschlag auf das Goethe-Institut in Lomé hat das Auswärtige Amt die am 22. April 2005 ausgesprochene Reisewarnung bekräftigt und die in Togo befindlichen Deutschen zur Ausreise aufgefordert. Am Samstag verließen die ersten Deutschen Togo, wie die Behörde mitteilte.