Nachrichten Ausländerrecht: Politik Gesetzgebung

Nur bei Migrationsrecht: Textband zum ZuwG mit Änderungen des Änderungsgesetzes (BGBl. I Nr. 16 vom 17. März 2005) 

Ab heute steht in unserem Buchladen das Ebook  "Die wichtigsten Gesetze, Verordnungen und Verwaltungsvorschriften (Anwendungshinweise des BMI) zum Zuwanderungsgesetz 2005" mit den eingearbeiteten Änderungen des Änderungsgesetz vom letzten Freitag zum Download zur Verfügung. Der Textband (594 S., 6 MB, 4,64 ?  inkl. 16 % MwSt.) enthält, neben einem Vorwort von Professor Dr. Günter Renner, das Aufenthaltsgesetz, die vorläufigen Anwendungshinweise des BMI zum FeizügG/EU und zum AufenthG, das Freizügigkeitsgesetz/EU, die Aufenthaltsverordnung, die Beschäftigungsverordnung, die Beschäftigungsverfahrensverordnung, die ARB 1/80 und die Integrationskursverordnung im Volltext.

(Käufer der Vorauflage können sich mit den alten Zugangsdaten in den Ebook-Shop einloggen und die aktualisierte Version`herunterladen.)


GENF ? Die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) hat eine Studie von Prof. Dr. Philip Martin über Händler von Arbeitskraft, Menschenhandel und den Schmuggel von Migranten veröffentlicht.
Im Jahre 2000 war der Höchststand von weltweit 86 Millionen Arbeitsmigranten - d.h. Personen, die außerhalb ihres Geburtslandes oder des Landes ihrer Staatsangehörigkeit arbeiten- erreicht. Prof. Martin weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die Rolle von privaten Vermittlern trotz ihrer Bedeutung zu den am wenigsten untersuchten Aspekt internationaler Wirtschaftsmigration gehört.

(dpa/ anwaltTV) In der Affäre um mas­sen­haf­ten Visa-Miss­brauch gerät Außen­minis­ter Joschka Fischer (Grüne) jetzt erst­mals durch die Aussage eines frühe­ren hoch­ran­gigen Diplo­maten unter Druck. Der deut­sche Ex-Bot­schaf­ter in Moskau, Ernst-Jörg von Stud­nitz, machte die unter Fischers Amts­führung ein­gelei­tete Libe­rali­sie­rung der Visa- Praxis des Aus­wär­tigen Amts (AA) für den Miss­brauch mit­ver­ant­wort­lich. «Es ist deutlich geworden, dass die Prüf­dichte nicht aus­reichte und dass viele Leute mit win­digen Begrün­dun­gen durch­schlüpf­ten», sagte von Stud­nitz der Deut­schen Presse-Agen­tur in Berlin. Er kri­tisierte Fischer auch per­sön­lich. Auf die Frage, ob sich der Minis­ter aus­rei­chend mit der Visa-Poli­tik befasst habe, sagte von Stud­nitz: «Rück­schau­end würde man sagen: Nein.» Von Stud­nitz war von 1995 bis Juni 2002 Bot­schaf­ter in Moskau.

Kiel - Der sich immer mehr abzeichnende Machtwechsel in Schleswig-Holstein hin zu einer großen Koalition unter einem CDU-Ministerpräsidenten Peter Harry Carstensen könnte auch migrationspolitische Konsequenzen haben. Die von verschiedener Seite angemahnten weiteren Verbesserungen am neuen Zuwanderungsrecht könnten weniger Chancen haben, den Bundesrat zu passieren. Carstensen hatte sich im Bundestagswahlkampf 2002 deutlich gegen den damaligen Entwurf des Zuwanderungsgesetzes positioniert.

Achtung Rechtsanwälte - Neue Vorschriften: Mit Wirkung vom 18. März 2005 sind zahlreiche Vorschriften des neuen Zuwanderungsrechts geändert. Das Gesetz zur Änderung des Aufenthaltsgesetzes und weiterer Gesetze vom 14. März 2005 ist am 17. März 2005 im Bundesgesetzblatt I Nr. 16 vom 17. März 2005 verkündet worden und zum großen Teil am 18. März 2005 in Kraft getreten (Art. 10). Die Änderungen werden noch vor Ostern in die hier zum Download zur Verfügung stehenden Gesetzestexte Zuwanderungsgesetz, Aufenthaltsgesetz, Staatsangehörikeitsgesetz und Asylverfahrensgesetz eingearbeitet. Auch Käufern des Ebooks "Gesetze, Verordnungen und Verwaltungsvorschriften zum Zuwanderungsgesetz" stehen dann die aktualisierten Texte zur Verfügung.

Seite 99 von 111